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MITARBEITER-STORY

Daniel Kottsieper (Monteur Messstellenbetrieb)

Ein langfristig ausgerichteter Job ist mir wichtig.

Jetzt bin ich seit 11 Jahren bei der EWR. Im Jahr 2011 fing ich hier an, nachdem ich ebenfalls 10 Jahre bei einem ortsansässigen Gas-Wasser-Installateur gearbeitet hatte und dort im Kundendienst für Sanitär- und Heizungsbau tätig war.
In meinem vorigen Job beim Installateur hatte ich ein sehr gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu meinem Chef. Er gab er mir damals schon den Tipp, dass ich mir irgendwann einen Job suchen sollte, der abwechslungsreich, sicher und auch langfristig ausübbar ist.  
Das hat mich veranlasst, immer die Augen offen zu halten nach einer Stelle, die zukunftsorientiert ist. Als ich eine Stellenausschreibung der EWR las, war mein Interesse sofort geweckt.
Ich als „Remscheider Jung“ in Remscheid für den Remscheider Energieversorger zu arbeiten – das fand ich schon irgendwie cool und so habe ich mich bei der EWR beworben. Schon im Vorstellungsgespräch sagte ich, dass ich einen Arbeitsplatz suche, den ich für die nächsten 35 Jahre ausüben kann. Das war auch etwas was die EWR suchte. Einen Mitarbeiter, der sich langfristig für die EWR einsetzen möchte.

Wissen, „wie der Hase so lüppt“.

Angefangen habe ich in der Abteilung, die den jährlichen Turnus für Gas- und Wasserzähler bewerkstelligen sollte. Wenn man täglich 15 bis 20 Gas- oder Wasserzähler gewechselt hat, sieht man viele verschiedene Gebäude. Von abrissreifer Bruchbude bis hin zur Mega-Villa ist alles dabei.
Mein Kollege Jürgen K. war damals mein Vorhandwerker, und der „verzählte“ mir, „wie der Hase so lüppt“ hier bei der EWR und im Stadtgebiet. Ich schreibe das bewusst so, weil sich mit ein paar Brocken Remscheider Platt bei vielen Remscheidern Tür und Tor öffnen und man sofort eine offensichtliche Gemeinsamkeit hat. Man klingelt an der Tür, es wird aufgedrückt und man sagt: „Ik mut mal even inen Keller runger, um de Wateruhr nachtutrecken …“ (Es hatte jemand angerufen, dass der Wasserzähler tropft). Somit war sofort klar, ich bin kein „Dahergeloupener“, sondern auch ein Remscheider.

Mit Weiterbildungen öffneten sich neue Wege.

Nachdem ich diese Tätigkeit ein Jahr gemacht habe und ich mich dort beweisen und weiterentwickeln konnte, bin ich 8 Jahre im Rohrnetz gewesen und habe dort Weiterbildungen zum PE-Schweißer und E-Schweißer gemacht. Dort wurden Gas- und Wasserhausanschlüsse saniert, neu verlegt und repariert. An Gasleitungen unter Druck zu schweißen ist schon eine besondere Sache, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Erfahrung zahlt sich aus – volle Entfaltung in einem abwechslungsreichen Job.

Als sich dann im Jahr 2019 die Chance ergab, wieder zurück zu meinen Wurzeln im Gas-Wasser-Installateurhandwerk zurückzukehren, bin ich in den Zählerservice gewechselt. Als dortiger  Ansprechpartner berate ich Gas- und Wasserinstallateure im Anlagenaufbau sowie in allen anderen Themen rund um die Zählertechnik. Dort bin ich auch vormittags in der Zählerausgabe des Zählerservices tätig.
Natürlich gehört auch zum täglichen 1 x 1, Gasgerüche zu lokalisieren, bei unplausiblen Wasserständen ein Auge auf die Trinkwasseranlage in den Gebäuden zu werfen, um eventuelle Undichtigkeiten oder Energie- oder Wasserfresser aufzuspüren.
In diesem Beruf kann ich mich voll entfalten. Ich bin beratend tätig, bringe aber auch mein technisches und handwerkliches Wissen, das ich 10 Jahre lang im Handwerk von der Pike auf gelernt habe, tagtäglich zum Einsatz.
Den Bürger*innen sowie den Installateuren aus Remscheid und Umgebung zur Seite zu stehen, ist absolut abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der andere. Natürlich gibt es da auch Tage, an denen es im Kundenkontakt nicht so rund läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Hier kommt man dann aber mit einer freundlichen direkten Ansprache meistens an sein Ziel.

Eigenverantwortung trifft auf Weiterentwicklung.

Besonders gut ist, dass man seinen Aufgabenbereich hat, in dem man sich selbst organisiert und sich seine Termine selber machen kann. Die Zusatzqualifikation und die Weiterbildungen, die ich hier im Unternehmen brauchte, um meinen Arbeitsplatz auszufüllen, wurden durch Inhouse-Seminare, aber auch durch Seminare außer Haus, in Kursstätten in ganz Deutschland, von der Firma unterstützt. Unsere Interne Schulungsakademie bietet dabei immer wieder interessante Workshops, an denen man teilnehmen kann, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Selbstreflektion und Potenzialanalyse sind gut und wichtig. Alles das sorgt dafür, dass man einen Spiegel vorgehalten bekommt, um weiterzukommen.
Ich sagte damals schon bei meinem Vorstellungsgespräch, dass ich einen Arbeitgeber suche, der es die nächsten 35 Jahre mit mir aushält und ich mit ihm. Ich habe das gute Gefühl, dass das auch so kommen wird.

Offenheit für neue Erfahrungen ist heute wichtiger denn je.

Was ich noch für Ziele anstrebe, ist nicht so leicht zu beantworten. Ich glaube, offen zu sein für Neues ist heute ziemlich wichtig. Keine Scheuklappen aufzusetzen und gesprächsbereit bleiben ist immer gut.

Ein gutes Miteinander bedeutet auch ein Plus an Lebensqualität.

Ich möchte mit den Kollegen, Installateuren und Kunden, mit denen ich tagtäglich zusammen bin, Hand in Hand zusammenarbeiten. Sich gegenseitig zu unterstützen und ein gutes Miteinander zu pflegen, ist mir sehr wichtig. Ich verbringe unter der Woche ähnlich viel Zeit mit den Kollegen wie mit der Familie, und dementsprechend ist es auch ein wichtiger Baustein, dass man sich in seiner Abteilung und mit den Kollegen rundum gut versteht.

Mein Lieblingsort in der EWR.

Ich wurde nach meinem Lieblingsort hier in der EWR gefragt. Da fiel mir eigentlich auf Anhieb der Besprechungstisch ein.
Die Gespräche in der Mittagspause am Besprechungstisch gehen quer durch die Bank – von Musik, Gartengestaltung, Hauskaufplänen, Hühnerstall-Selbstbautipps bis hin zur Kindererziehung und vielem mehr. Diese machen ihn zu einem persönlichen Ort.
Wobei natürlich auch Reibereien und unterschiedliche Meinungen auftreten können, was aber dem positiven Gefühl keinen Abbruch tut. Wie heißt es so schön? „Reibung erzeugt Wärme.“
Toll ist es, wenn Kollegen das widerspiegeln und es manchmal mit einem Lächeln/Augenzwinkern wertschätzen. Momentan geht das leider wegen dem Tragen der Mund-Nasen-Masken nicht so leicht.